Caffé New York – zu Hause in der Toskana
Die Anfänge der Rösterei New York reichen zurück in die schicken 30 Jahre des letzten Jahrhunderts. In dem mondänen Thermalbadeort Montecatini Terme der sich gelegen zwischen Lucca und Pistoia malerisch an einen großen Hügel schmiegt, und der berühmt ist für sein mondänes Jugendstil Thermalbad. In diesem Ort gab es eine Caffe Bar, die Bar New York.
Der Barbesitzer war Ugo Incerpi, und er wollte seiner gehobenen Klientel einen ganz besonders exquisiten Kaffee kredenzen und kaufte daher eine eigene Röstmaschine. Für’s Rösten schien er ein Händchen zu haben, den binnen kürzester Zeit eilte ihm sein Ruf voraus, bis aus Florenz kam seine Kundschaft um den hauseigenen Kaffee zu trinken. er Bar New York, eine Maschine zum Rösten von Kaffee kaufte, um dem erlesenen Publikum, welches zur Bäderkur in die Tempelstadt kam, ein außergewöhnliches Produkt anbieten zu können.
Nach dem zweiten Weltkrieg stieg der Schwiegersohn in die Bar mit ein und machte aus dem Rösten im kleinen Stil eine größere Rösterei, die Cafes in der ganzen Toskane belieferte. Caffé New York war geboren, der Name blieb in Anlehnung an die Anfänge in der gleichnamigen Bar des Schwiegervaters bestehen, die Rösterei wurde nach Pistoia verlagert.
Seit Mitte der 1930er Jahre bereits bestehen die Designs der Kaffeeverpackungen, die in unterschiedlichen Varianten einen oder eine Farbige zeigen, die Kaffee aufbereitet oder ausschenkt. Heutzutage mag diese Darstellungsweise etwas befremdlich wirken, doch hat sie dem Erfolg der verschiedenen Espressoröstungen von Caffé New York auch über die Landesgrenzen Italiens hinaus keinen Abbruch getan.
Der Durchbruch oder was den kleinen Unterschied ausmacht
Nun sollte man meinen, Kaffeeröster gäbe es in Italien so viele wie den berühmten Sand am Meer und daß es doch vermessen sei zu glauben, ein Röster wäre besser als alle anderen. Das ist sicherlich auch nicht der Fall, doch Caffé New York mischt in seiner Spitzenmischung Extra ganze 5% der berühmten und ausgesprochen exquisiten Jamaica Blue Mountain Bohne dazu. Diese weltweit begehrte Kaffeerarität wächst und gedeiht siet 1728 auf einem kleinen Landstrich der Insel, in den Blue Mountains.
Der Durchbruch in Deutschland und die Anerkennung als grandios gute Rösterei erfuhr Caffé New York in den späten 1990er Jahren, als 1998 im Magazin „Der Feinschmecker“ 30 Kaffees verkostet wurden und New York Extra dabei alle anderen mit großem Abstand hinter sich lies. So wurde der Ruf des Bestsellers bei uns besiegelt und Tausende New York Extra Fans können sicher nicht irren, denn diese Röstung ist unser Bestseller unter den Espressomischungen von New York Caffé.
Vielfalt bei den Kaffeemischungen und doch so einzigartig
Extra, oder Caffé New York Extra, ist mit Abstand die bekannteste und in Deutschland meist gekaufte Espressomischung.
Danach folgen weitere Klassiker, der XXXX, der die stärkere und intensivere Varinante des Extra ist, der Extra Bar und auch eine koffeinfreie Mischung gehören zum Repertoire der Rösterei, ebenso seit einigen Jahren die Fair Trade Linie und noch recht frisch aus dem Ei geschlüpft in 2011 der New York Biokaffee, der im Original Caffè Biologico heisst. Allein die etwas kitschig-romantisch gestaltete Umverpackung mit einer Indigenen Kaffeepflückerin macht Lust den Inhalt der Tüte zu verkosten. Die Linie der Weltcaffés ist ein Repertoire in dem sich viele Anbaugebiete rund um den Globus wiederfinden, sei es Java, Jamaica, Costa Rica, Kolumbien, Kaffee aus Äthiopien, der Wiege des Kaffees. Weiter Nicaragua, Brasilien und Cuba, auch Guatemale darf nicht fehlen, hat sich dieses Land doch in den letzten Jahren immer stärker positionieren können mit seinen hervorragenden Rohkaffees.