Manaresi Caffe! Der florentinische Geheimtipp unter den italienischen Röstern
Schließen wir unsere Augen und gehen im Geiste durch die Gassen in Florenz. Es ist Sommer, durch die Via De' Lamberti, neben der Kirche von Orsanmichele, weht ein leichter Duft nach frisch geröstetem Kaffee. Es ist dieser Duft, den wir von Italien kennen und lieben, der allgegenwärtig und doch in jeder Caffè Bar ein anderer ist.
So könnte auch ein Film beginnen, die Verfilmung der Geschichte einer Kaffeemarke, die heute in vielen Ländern ihre Fans und Liebhaber gefunden hat und die dennoch nicht wirklich bekannt ist. Noch nicht.
Dieser Film könnte mit den Worten beginnen:
"Es war einmal ein Kaffeegeschäft ..." Dann ein Schwenk der Kamera von der Gasse in einen kleinen Laden, von außen unscheinbar, ein wenig sehr bescheiden sogar. Doch im Inneren Bronze überall, Spiegel und Edelhölzer an den Wänden und: ein Duft! Der Duft und der Geschmack eines einzigartigen und unnachahmlichen Kaffees, dessen Andenken jeder Florentiner sowohl im Herzen als auch auf der Zunge bewahrt.
Der Fortbestand einer Tradition
Seit 1898 gibt es sie, die traditionellen Kaffeemischungen von Caffè Manaresi, mit den schlichten doch gleichwohl klingenden Namen, Gran Bar Oro, Super Bar, Caffè Gourmet und Rosso. Bis heute werden für sie mit der gleichen Sorgfalt und Strenge unter dem Firmeninhaber Roberto Manaresi die besten Kaffeesorten der Welt ausgewählt und mit der gleichen leidenschaftlichen Hingabe in traditionellen Röstmaschinen geröstet wie seit jeher:
In jeweils kleinen Mengen und in herkömmlicher Verfahrensweise unter der aufmerksamen Kontrolle menschlicher Erfahrung, die niemals durch Maschinen ersetzt werden kann, röstet man bei Manaresi mit absoluter Perfektion separat. Das heisst: jede Rohkaffeesorte wird einzeln geröstet, so lange und so heiß wie es nötig ist, damit man das Beste an Geschmack und Aroma aus ihr herausholt. Die Röstung im Trommelröster braucht Zeit: langsam bis zu 18 Minuten und bei gleichmässiger Temperatur werden die Bohnen von der hellen, unscheinbaren Kaffeefrucht zur knackig braunen Bohne, wie wir sie kennen und lieben. Und auch bei Manaresi lieben sie ihre Bohnen. Sind es doch teure Rohkaffees, Spitzenqualität aus Süd- und Mittelamerika.
Einzige Zugeständnisse an die Neuzeit die man in der Torrefazione Manaresi macht ist die aromakonservierende Verpackungstechnik und eine Dynamik und Flexibilität in Verarbeitung und Vertrieb, die notwendig sind, um effizient und den modernen Ansprüchen genügend, verpacken und verkaufen zu können
Was macht Manaresi anders als andere italienische Caffès?
Caffè Manaresi zeichnet sich durch seinen unverkennbaren runden Geschmack aus. Die hochwertige Qualität der Espressobohnen sowie die Kunst des Röstens ergeben einen äußerst geschmackvollen, unverfälschten italienischen Espresso der Seinesgleichen sucht und an dem Mann als Liebhaber echten italienischen Cafés nicht vorbei kommt.
Die Qualität der Manaresi Kaffeemischungen liegt dabei in der Liebe zum Detail. Auf der Homepage der Rösterei, die immerhin in vier Sprachen das Wichtigste zu Firma und Produkten zeigt, sind auch Videos zu sehen. Videos von Kaffee in Säcken, in einem kleinen Lagerraum, in den durch vergitterte Fenster die Sonne scheint. Wo jeder einzelne Sack Rohkaffee sorgfältig gelagert und auf Qualität geprüft wird. Dann der Raum mit der Probat Rösttrommel (es ist „die“ Röstmaschine Italiens), die Einzelheiten an der Rösttrommel, das langsame Abkühlen des frisch gerösteten Kaffees. Und dann die Verpackungsmaschine, auch in der Rösterei. Sie scheint tatsächlich die modernste Errungenschaft, von einem kleinen Fliessband werden die Kaffeetüten von Mitarbeiten entnommen und von Hand verpackt.
Handarbeit. Ein Stück gelebter Luxus in der heutigen Zeit.
Und wie schreibt Manaresi so schön auf der Firmenhomepage?
"Der Duft der wach macht, das Kaffeearoma seit 1898".