Kaffeemaschine regelmässig entkalken – damit der Lieblingskaffee immer perfekt schmeckt

Mit Kaffeemaschinen verhält es sich wie mit guten Nachbarn – man muss das gegenseitige Verhältnis pflegen und sie nehmen Vernachlässigung übel

Nichts im Leben gibt es umsonst, weder langdauernde gute nachbarschaftliche Beziehungen oder Freundschaften noch funktionierende Kaffeemaschinen.
Zu ketzerisch diese These?
Nö, finden wir nicht, zumindest dann nicht, wenn es um das Thema Reinigen, und Entkalken im Speziellen unserer täglich gebrauchten Kaffeemaschinen geht.

Kaffeemaschinen sind keine Mimosen, das ist wahr, sie liefern unser dunkelbraunes Lieblingsgetränk so lange, bis der Kalk sie komplett im Griff hat. Aber soweit wollen/ sollten wir es doch gar nicht erst kommen lassen?
„Nichts gedeiht ohne Pflege; und die vortrefflichsten Dinge verlieren durch unzweckmäßige Behandlung ihren Wert“ wusste schon Peter Joseph Lenné, ein preußischer Gartenkünstler des 19. Jahrhunderts – und damit meinte er Gärten und deren Pflanzen. Doch diese weise Erkenntnis lässt sich vom Garten direkt in unsere Küche übernehmen.

Kaffeemaschine Kalk zerstört

Kaffeemaschine von Kalk zerstört

Totaler Blackout oder wie der Kalk unsere Maschinen zum Erliegen bringt

Es soll doch tatsächlich Zeitgenossen geben, die meinen, alle heilige Zeit mal nach dem Rechten in der Kaffee- oder Espressomaschine sehen, würde schon genügen.
Doch mitnichten tut es das, und die Maschine sollte entkalkt werden, bevor sie strauchelnd das letzte Pfeifen von sich gibt oder wie auf dem Foto oben zu sehen, komplett mit Kalk zugesetzt ist.
Ein idealer Rhythmus zum Entkalken sind 3 Monate, damit die Kaffeequalität und die Lebensdauer der Maschine optimal bleiben.
Wer sich gerne öfter mit dem Entkalker an seiner Maschine nützlich macht, nur zu, es kann nicht schaden.

 

Wozu entkalken?

 – Im Lauf der Zeit entstehen Kalkablagerungen. Durch sie verlängert sich die Brühzeit und die Wärmeübertragung verschlechtert sich, die Kaffeequalität wird schlechter.

– Kalkbeläge erhöhen den Energieverbrauch der Kaffeemaschine und belasten damit indirekt die Umwelt und den eigenen Geldbeutel.

– Nach und nach bauen sich die Kalkbeläge in der Maschine auf und können sie letztlich verstopfen.
Kalk fördert zudem die Korrosion der Materialien, beide Faktoren schädigen die Maschine langfristig.

Übrigens ist sogenanntes hartes = stark kalkhaltiges Wasser in Deutschland weit verbreitet: ca. 75% der deutschen Haushalte haben hartes Wasser. Regelmäßiges Entkalken aller Geräte, die mit Wasser arbeiten, ist also Pflicht und nicht nur Kür – das gilt neben der Kaffeemaschine auch für Dampfbügeleisen, Waschmaschine und Co.

 

Und so geht’s – Entkalken wie ein Profi

Wir erklären hier beispielhaft das Entkalken mit dem Durgol swiss espresso Spezial-Entkalker – ein professioneller Entkalker speziell für den Gebrauch in hochwertigen und damit teuren und modernen Kaffeemaschinen (man nennt die auch geschlossene Systeme).

Beim Durgol spezial Entkalker wird beim Entkalken die Schaumbildung in Grenzen gehalten, damit in den feinen Leitungen und Ventilen kein übermäßiger Druck entsteht. Auf diese Erfordernisse ist Durgol swiss espresso spezial Entkalker mit seiner speziellen Schutz- und Pflegeformel perfekt abgestimmt und erhält somit die wertvollen Materialien der Kaffeemaschine auf optimale Weise.
Natürlich können Sie auch andere hochwertige Entkalkungsprodukte anweden, vgl. Sie dazu auch die rechts gezeigten Entkalker.

 

Kaffemaschine entkalken in wenigen Schritten:

Maschinen mit Entkalkungsprogramm
1. Stellen Sie die Maschine auf ihre Wasserhärte ein. Entkalken Sie, sobald die Entkalkungsanzeige aufleuchtet.

2. Dazu eine Flasche (125 ml) Durgol swiss espresso in den Wassertank geben und mit soviel Wasser auffüllen, bis die vom Maschinenhersteller empfohlene Gesamtflüssigkeitsmenge erreicht ist.

3. Dann das Programm „Entkalken“ starten (bei manchen Maschinen geht das automatisch).

4. Die austretende Entkalkungsflüssigkeit in einem ausreichend dimensionierten Gefäss auffangen und Spritzer möglichst verhindern.

5. Anschliessend den Wassertank mit kaltem Leitungswasser spülen.

6. Im Anschluss die Kaffeemaschine mit 1–2 Tankfüllungen Leitungswasser nachspülen (bei Entkalkungsprogramm gemäß Gebrauchsanweisung spülen).

 

Maschinen ohne Entkalkungsprogramm
1. Spätestens wenn sich die Durchlaufzeit des Kaffees verlängert oder die Brüh-Geräusche zunehmen ist es Zeit zum Entkalken.

2. Auch hier eine Flasche (125 ml) Durgol swiss espresso in den Wassertank geben und mit der gleichen Menge an Leitungswasser (also nochmals 125 ml) auffüllen.

3. Diese Lösung durch den Heisswasserauslauf fließen lassen ohne Dampf zu erzeugen. Sollte die Maschine keinen Heisswasserauslauf haben, die Entkalkungsflüssigkeit durch den Kaffeeauslauf laufen lassen.

4. Die austretende Entkalkungsflüssigkeit in einem ausreichend dimensionierten Gefäss auffangen und Spritzer möglichst verhindern.

5. Anschliessend den Wassertank mit kaltem Leitungswasser spülen.

6. Im Anschluss die Kaffeemaschine mit 1–2 Tankfüllungen Leitungswasser nachspülen (bei Entkalkungsprogramm gemäß Gebrauchsanweisung spülen).

 

Andere Kaffeemaschinen
1. Eine Flasche (125 ml) Durgol swiss espresso mit 875 ml Wasser verdünnen und diesen Liter Entkalkungslösung über den Kaffe- oder Heisswasserauslauf durch die Maschine laufen lassen.

2. Sollte der Wassertank der Kaffeemaschine mehr als 1,2 Liter fassen, sollten zwei Flaschen Entkalkter (2 x 125 ml) verwendet werden.

4. Die austretende Entkalkungsflüssigkeit in einem ausreichend dimensionierten Gefäss auffangen und Spritzer möglichst verhindern.

5. Anschliessend den Wassertank mit kaltem Leitungswasser spülen.

6. Im Anschluss die Kaffeemaschine mit 1–2 Tankfüllungen Leitungswasser nachspülen (bei Entkalkungsprogramm gemäß Gebrauchsanweisung spülen).

 

Unser heißer Tipp:
nach der ganzen Prozedur empfiehlt es sich, die Maschine mit einem feuchten Tuch abzuwischen, um mögliche Spritzer zu entfernen.
Danach laden Sie Ihren Nachbarn/ Nachbarin zu einer Tasse Kaffee ein und empfehlen Ihren tollen Kaffee und Entkalker !

 

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